… oder um sich die Distanz zu veranschaulichen eine Strecke wie von London nach Moskau.
Die stand uns bevor. Georgia, ein nettes Maedel aus England hat uns eine Mitfahrgelegenheit angeboten und da haben wir gleich zu geschnappt!
Bevor wir Australien schon bald verlassen muessen, wollten wir in den letzten 3 Wochen nochmal alles mitnehmen was geht.
Lasst uns losduesen:
Tag 1- Melbourne ueber Great Ocean Road nach Cape Otway:
Eine kurze Strecke entlang Australiens Kueste mit anschliessendem Camping unter Eukalyptusbaeumen mit Koala-Nachbarn.
Tag 2 – Cape Otway nach Adelaide:
Ein anstrengender Tag im Auto. Erschoepft haben wir es gerade noch vor Einbruch der Dunkelheit geschafft, das Zelt aufzuschlagen. Das erste Mal haben wir nun den Boden in South Australia betreten (Zeitverschiebung nach DE 7,5 Std.).
Tag 3 – Adelaide:
Kurzer Stopp zum Sightseeing in Adelaide mit Fuehrung durch die Haigh’s Schokoladenfabrik und wunderschoenem Sonnenuntergang an Adelaides Strand.
Tag 4 – Barossa Valley nach Port Augusta:
Kleiner Abstecher zu einigen Weinguetern im Barossa Valley, wie Rolf Binder und Langmile mit leckeren Weinproben und dann direkt nach Port Augusta, wo wir ein letztes Mal in Zivilisation das Zelt aufgeschlagen haben.
Tag 5 – Port Augustus nach Border Village:
Vor uns stand die Nullabor Wueste. 1800 km NICHTS! Alle 200 km eine Tankstelle und das wars dann. Somit sind wir um die 800-900 km pro Tag durchgefahren um es so schnell wie moeglich hinter uns zu bringen. Highlight der Nacht beim Camping neben dem Highway war, dass es sich furchtbar eingeregnet hatte und wir schoen in einem “Wasserbett” unter unserem Zelt schlafen durften. Es war furchtbar kalt.
Tag 6 – Border Village nach Esperance:
Ein weitere langer Tag mitten durchs Nichts. Wir ueberquerten die Grenze nach Western Australia (+ 1,5 Std und somit nur noch 6 Std. Zeitverschiebung nach DE) und fuhren 140 km geradeaus! Ohne eine winzige Kurve! Am Abend erreichten wir endlich nach 2 langen Tagen wieder Zivilisation in Esperance.
Tag 7 – Esperance nach Albany:
Da nun nicht mehr all zu grosse Distanzen zwischen den kommenden Staedten lagen nutzten wir den Morgen um uns ein wenig Esperance anzuschauen und fuhren den 35 km langen “Great Ocean Drive” entlang der wunderschoenen Kueste von Esperance. Traumhaft!
Tag 8 – Albany nach Margaret River:
Am Morgen stand fuer uns eine kleine Citytour durch Albany auf dem Programm. Endlich wieder mit leckerem, frischem Kaffee und einem neuen Paar Schuhen. Danach gings wieder ab auf die Rueckbank Richtung Margaret River.
Tag 9 – Margaret River:
Da Georgia bereits 4 Monate in Margaret River verbracht hatte, hatten wir unseren eigenen Reisefuehrer fuer die tolle Gegend. Ein sehr bekanntes Weingebiet mit wundervollen Weinkellern zum probieren. Der wohl schoenste Tag auf dem ganzen Roadtrip und ein Traum fuer jeden Backpacker. Fabrikbesichtigen mit kostenfreien Verkoestigungen in der Kaffee-, Kaese-, Toffee- und Olivenfabrik, sowie Weinproben bei Redgate, Voyager Estate, Leeuwin, Xanadu und Devils Lair. Ein wundervoller Tag und am Abend gabs zum Abschiedsdinner, nach fast 9 Tagen Pasta, lecker Steinofenpizza.
Tag 10 – Magaret River nach Perth:
Die letzten 400 km vergingen recht schnell und waren nur noch ein Katzensprung nach der langen Reise.
Heile hat Georgia uns an unserem Hostel in Perth abgesetzt und wir hatten wieder einen Platz zum auspacken und ein Bett. Endlich, wir sind wieder Touristen und muessen nicht gleich in jeder neuen Stadt einen Job, neue Wohnung oder was auch immer suchen.
Das wars mit arbeiten. Nun geniessen wir noch ca eine Woche das schoene Perth.
Wir sind auf dem Weg nach Hause und freuen uns auf viele tolle und interessante Plaetze die wir noch besuchen duerfen.
Bis bald mit neuen Staedte- und auch Laender- Stories !
PS: Wir haben einen Shop gefunden, der einen wunderschoenen Namen hat: “Alannah” 🙂
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