Rocking all over the world

Nachdem wir eine Nacht in Rainbow Beach verbracht hatten, gings am naechsten Morgen direkt weiter nach Hervey Bay. Dort erwartete uns das sauberste und best ausgestattetste Hostel (mit eigenem Kino inkl. 600 Filmen), das wir je gesehen haben. Das allein veranlasste uns, direkt den Aufenthalt zu verlaengern. Da sonst nicht sehr viel los war in Hervey Bay zogen wir am Abend los in die Bar des Nomads Hostels.
Ein weiterer Grund, warum es sich in Hervey Bay gut aushalten liess war das unfassbar guenstige Bier. Und so lernten wir bei unserem 5-Dollar-Corona, bzw. Becks Cat, Andy und Tim kennen.
Da es wirklich nicht viel zu tun gab, verabredeten wir uns fuer den naechsten Abend zum Ring-of-Fire spielen. Die netten Angestellten des Bottleshops in dem wir uns mit reichlich Goon eindeckten schenkten uns noch ein Kartenspiel und los gings.
Nach und nach wurde uns klar, das mit den Karten etwas nicht stimmen konnte. Und als wir die 5. Zehn aufdeckten und gleich darauf zwei Kreuz-Asse nebeneinander lagen waren wir ziemlich sicher, dass das Spiel nicht ganz vollstaendig war. Fuer die 2. Runde wurde also kurzerhand alles umbeschriftet, um es komplett zu machen und somit in verschaerfter Version gespielt.
Die Regeln nun zu erklaeren waere wohl etwas zu kompliziert, aber glaubt uns: es war extrem witzig!
Anschliessend stattete uns noch ein Opossum auf der Terasse einen Besuch ab.
So ging es nach 2 Naechten, 3 Filmen, 2 Drinking-Games und mit 3 neuen Freunden von Hervey Bay nach Bundaberg!

Gruesse, Hannalessa

Wieder mal hiess es ab in den Bus und auf nach Noosa. Nachdem uns die Gold Coast nicht ganz ueberzeugen konnte, haben wir uns entschlossen einen Stop an der Sunshine Coast einzulegen. Bereits vom Bus aus hatten wir einen Ausblick ueber die Kilometerlange Kueste mit wunderschoenen Straenden, grossen Wellen, Duenen und Palmen… so liess es sich aufatmen. In Noosa angekommen, erwartete uns das bisher groesste Zimmer mit 16 Betten in einem Raum, einer Toilette, zwei Duschen und es waren bis auf 3 Maedels sonst nur Jungs im Zimmer. Grossartig! Aber man gewoehnt sich ja an alles. Und zumindest hat dieses Mal niemand geschnarcht.
Noosa ist ein wirklich schoenes Oertchen, klein aber geschmackvoll mit einer einladenden Promenade vielen Restaurants und Cafes, einem Sheraton Noosa Hotel 😉 und 2 grossen Straenden. Noosa ist zwar ebenfalls ein Urlaubs und Touristenort, ist aber weniger ueberlaufen und somit viel romatischer.
Am naechsten Tag haben wir uns einen Roller gemietet um Noosa und die umliegenden Orte unsicher zu machen. Im strahlenden Sonnenschein gings ueber den Highway direkt an der Kueste entlang und so erkundeten wir an nur einem Tag alle Straende und den National Park. Wirr fanden den schoensten und billigsten Bottle Shop aller Zeiten, Aldi und einen deutschen Baecker – der Tag hatte sich gelohnt!
Nach zwei Naechten gins wieder in den Bus. Naechster Stop: Rainbow Beach.

Gruesse, Hannalessa

Voller Freude berichtet uns die nette Dame vom Greyhoundbuero, dass nun alle Strassen bis Airlie Beach wieder geoeffnet sind. Somit steht unserer Weitereise nichts im Wege. Im Gegensatz zu vielen anderen Backpackern sind wir wirklich verschont worden. Unser Trip hat sich weder verzoegert und wir konnten alles was wir bislang geplant hatten wahrnehmen. Also stand fest; naechste Station ist Brisbane.
Da wir wussten, dass aufgrund der Aufraeumarbeiten nach der Flut nur Brisbanes City zu besichtigen war, entschieden wir uns nur eine Nacht zu bleiben. Leider konnten wir somit viel Sehenswertes um den Brisbane River nicht erkunden, was einen Teil von Brisbanes Charm ausmacht. Trotzdem konnte uns Brisbane mit ueberrachend vielen aelteren Gebaeuden neben moderne Hochhaeusern und seinen freundlichen Einwohnern ueberzeugen.
Uns tut es furchtbar Leid, was die Flut nicht nur in Brisbane sondern auch in anderen ueberfluteten Gebieten angerichtet hat und fuehlen mit allen Betroffenen mit und hoffen, dass das Wasser im Brisbane River bald wieder blau schimmern kann.

Nun gehts auf nach Noosa…. Bis bald!