New York, New York!

28 08 2011

Das große Finale, einer großen Reise… Nach fast einem Jahr in dem wir in der Welt zu Hause waren ging es in die Stadt der Städte, zum Big Apple, in die City, die niemals schläft: New York!

Wie immer nach einem Flug (auch wenn er noch so kurz ist) waren wir am Tag der Ankunft total geschafft. Wieder einmal wurden am Flughafen die Rucksäcke aufgesattelt und auf gings mit Bus und Bahn „Uptown“ Richtung Harlem. Die guten 5 Wochen, die wir bereits in den Staaten verbracht hatten, hatten uns schon ganz schön geschafft. Uns fehlten die einsamen Strände, die australische Gelassenheit und vor allem die Freundlichkeit. Doch wie wir ja mittlerweise wussten sieht nach einem guten Schläfchen und mit etwas Sonne alles schon viel besser aus!

So ging es also in den nächsten Tagen auf die große Stadt zu erkunden. Das Subway-System war schnell durchschaut, ebenso wie die Anordnung von Streets und Avenues. Wir fühlten uns schon wie echte New Yorker, als wir Distanzen nur noch in Blocks maßen und über den besten Weg nach Downtown diskutierten.

Zum großen Finale der Reise fehlten allerdings noch unsere Special-Guests, Lisa und Stephi, die sich über Reykjavik aufgemacht hatten, um uns in Manhatten zu besuchen. Nachdem wir uns am Flughafen dank 2 riesigen Pappschilder schnell gefunden hatten, wurde auf die gefühlten 3-Tage-wach unserer Gäste erst mal mit einem guten deutschen Bier angestoßen.  Schnell war klar, dass wir nach einem Jahr Trennung immer noch genauso viel Blödsinn reden konnten, wie zu unseren besten Zeiten. So kam es, dass unsere gemeinsamen Erkundungstouren durch die Stadt mit Bauch- und Wangenmuskelkater vom Lachen endeten und wir einen Großteil jedes Tages mit ausgiebigem Kaffe trinken und quatschen verbrachten. Unser Rekord im Pausieren waren übrigens 9 Std an einem Tag, insgesamt waren wir 11 Stunden unterwegs (1 Stunde Spaziergang über die Brooklyn Bridge+ 1 Stunde für die Wege von einem Café zum nächsten!).

Wir hatten unseren Spaß!



… in Chicago!

26 08 2011

Jaja, wir wissen wir haben unseren lieben kleinen Blog in den letzten Wochen arg vernachlässigt. Wie ihr vielleicht schon wisst sind wir bereits gesund und munter in Deutschland gelandet, trotzdem wollen wir die Geschichte unserer Weltreise noch vervollständigen und bitten vielmals um Verzeihung für diese Riesenverpätung!

Da wir uns nach langem Hin und Her entschlossen hatten noch einen kleinen Abstecher nach Chicago zu machen ging es für uns mal wieder früh am Morgen los zum Flughafen.

Auf den letzten Drücker (wie man es von uns ja mittlerweile kennt) hatten wir noch ein Hostel in Chicago´s Familien-Wohnviertel Lincoln Park aufgetan. Und nach einem stressigen Flug konnten wir uns am 1. Tag nicht zu viel mehr aufraffen als mal wieder den Strand zu erkunden. Das erste mal auf unserer Reise lagen wir allerdings nicht an einem Meeresstrand sondern am Südwasser-Strand des riesigen Lake Michigan. Auch wenn wir zunächst nicht allzu begeistert davon waren an einem See zu liegen, war das glasklare, erfrischend kühle Wasser (in dem man zu Hannahs Freude auch mit offenen Augen tauchen konnte) eine gelungene Abwechslung und so nah an der City, mit Skyline im Rücken hatten wir bisher auch noch nicht geplanscht!

Da in der einen Woche in Chicago auch noch ein Besuch bei Hannahs Tante Rosie geplant war, blieb uns mal wieder viel zu wenig Zeit zum Sightseeing. Der erste Versuch am nächsten Tag wurde schnell zu einer Shopping-Tour mit anschließendem Bierchen mit Live-Klavier Musik. Zu unserer Verteidigung: Beim Shopping sieht man meist schon einen großen Teil der Stadt und außerdem kommt einem das viele Laufen dann nur noch halb so lang vor! 😉

Es ging also wieder mal vollgepackt bei guten 100 Grad Fahrenheit mit dem Bus nach Indianapolis, wo wir dank einem Tipp von Rosie im Hilton eincheckten und uns noch am gleichen Abend zum mexikanischen Dinner mit Rosie und ihrer Tochter Lora trafen und dank Loras Fähigkeiten als Indianapolis Guide den Abend bei einem kühlen Warsteiner von der Zapfe ausklingen ließen.

Auch am nächsten Tag stand Familientreffen auf dem Plan, was nach einem Jahr unterwegs eine angenehme Abwechslung war und sicherlich auch dank Lora und Tante Rosie viel gelassener, als man sich das jetzt vielleicht vorstellt. Es gab also deutsches Essen im Cafe Heidelberg, wo wir auch Loras Kids Ava und Dallas kennenlernten. Wie im Flug gingen die 2 Tage rum und schon gings mit Sack und Pack wieder nach Chicago.

Ein voller Tag blieb noch zum Sightseeing und da Chicago vor allem für seine Architektur bekannt ist entschieden wir uns eine Bootstour auf dem Chicago-River zu buchen, von wo aus wir bequem alle wichtigen Gebäude so wie die Skyline vom Lake Michigan aus betrachten konnten.